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T 3a: Ein Segeltörn mit Skipper Hans zeichnet sich stets durch hohe Erlebnisdichte aus. Skipper Hans gilt nämlich als segelwütig. Fünf bis zehn Törns pro Jahr bringen Erfahrungen mit sich, die den Skipper nicht nur mit jedem Wetter fertig werden lassen, sondern auch mit einem völlig vergammelten Schiff. Vier Dinge waren auf dem Seelenverkäufer noch nicht kaputt, aber die hatten eher dekorativen Charakter. Mit dem Rest kam man irgendwie zurecht. Nach dem Törn wurde das Schiff abgewrackt.

T 3b: Holländer sind laut und verstopfen mit ihren Wohnwagen die Autobahn. Weiß jedes Kind. Wenn man jedoch in den Niederlanden segelt, lernt man ein Volk kennen, das nicht zu diesen Vorurteilen passt. Segeln in Holland kann jedenfalls sehr unterhaltsam sein, besonders mit Skipper Hans. Helmut Braun, war viele Jahre als Navigator auf Hochseeyachten unterwegs, bevor er selbst Ausbildungsskipper wurde. Das Gezeitengewässer der niederländischen Nordsee stellte für ihn eine interessante Herausforderung dar. Land und Leute lernt man aber erst so richtig kennen, wenn die Yacht im Schlick festsitzt und allmählich schweres Wetter aufkommt.

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T 4a: Es gibt Skipper, die ziehen den Sturm förmlich an. Wenn sie ohne ein gerüttelt Maß an blauen Flecken vom Segeltörn zurückkommen, werden sie brummig. Zu denen zählt Skipper Scharff. Auf einem Balearen-Törn hatte die Crew mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen: mit haushohen Wellen im Löwengolf, einer kaputt geglaubten Schiffstoilette während des Sturms, mit den Unzulänglichkeiten der Funknavigation, mit Behörden und mit Dieben. Da muss der Skipper schon von ausgeglichener Gemütsart sein, um seine Mannen immer wieder zur Höchstform anzutreiben.
T 4b: Ein Urlaub im Lande Homers zählt zu den absoluten Höhepunkten im Leben eines Hochseeseglers. Der Segler erlebt ein Urlaubsland nämlich viel intensiver als z. B. ein Pauschaltourist. Zuweilen verläuft ein Törn aber auch ganz anders, als man sich das zu Hause ausgemalt hatte. Zum Beispiel, wenn der Flieger nicht will, wenn das Wetter nicht mitspielt, die Behörden auf stur schalten, und zwar sowohl auf türkischer als auch auf griechischer Seite. Bei Sturm in Ländern zu segeln, wo Leuchtfeuer für Luxus gehalten werden, kann sehr beeindruckend sein. Besonders bei Nacht. So hatte man sich die ägäis unter Segeln nicht vorgestellt.

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T 5a: Segelyachten werden im Winter überführt, weil sie in den Jahreszeiten mit schönerem Wetter Geld verdienen müssen. Dummerweise überführte man eine völlig heruntergekommene Yacht nach Apulien, die auf Elba nur für die überführung notdürftig hergerichtet worden war. Erst in Slowenien sollte sie dann ‚tauglich‘ gemacht werden. Das war vielleicht ein Törn. Sturm, Kälte, Getriebeschaden, Seekrankheit und Behördenschikanen waren nur einige der Misslichkeiten, mit denen die Crew täglich zu kämpfen hatte.
T 5b: An Bord einer Segelyacht sollte man recht beweglich sein. Ein paar Tage vor Törnbeginn brach sich der Skipper den Fuß. Ersatz war kurzfristig nicht zu bekommen. Außerdem gehörten vier ausgefuchste Regattasegler zur Crew, denen man nicht irgend einen Skipper vorsetzen konnte. Der Törn musste mit Gehgips am Fuße des Skippers gefahren werden. Natürlich funktionierte alles problemlos, aber doch ein bisschen anders als sonst.

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T 6a: Die Crew trifft pünktlich im holländischen Stavoren ein, aber weder das gecharterte Schiff noch der Vercharterer sind da. Abends bittet ein Hotelier zur übernachtung, mit der Begründung, die Werft zahle alles, weil das Schiff nicht rechtzeitig fertig wurde. Der Neubau, mit dem man zwei Tage später in See sticht, erweist sich als hingerotzter Rohbau. Nicht einmal der Kompass funktioniere. Und das in der viel befahrenen Nordsee.
T 6b: Wenn Skipper Hans einen Segeltörn in der Ostsee fährt, hat die Langeweile das Nachsehen. Nicht nur, dass Hans ein uraltes, knautschgemütliches aber bestens gepflegtes Schiff - ohne elektrisches Licht an Bord! - chartert, er zeigt der Welt auch, wie man damit umgeht. Wenn die Dalben knarren, weil das Schiff viel zu groß für die Boxen der meisten Häfen ist, dann wird die Reise unterhaltsam.

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