Die Autoren Schmunzel-Verlag

 

     
  Helmut Braun

wurde am 25. September 1938 in Dillenburg geboren, studierte nach dem Abitur Chemie und verbrachte anschließend einen großen Teil seiner Zeit in einem hessischen Chemieunternehmen. Die Freizeit gehörte der Familie und dem Wassersport, vor allem dem Hochseesegeln. In den neunziger Jahren war er oft als Skipper und Segellehrer unterwegs. Alle, die er ausbildete, haben die Prüfung auf Anhieb bestanden.

Die im Plauderton verfassten Reisebeschreibungen entstanden zunächst als Törnberichte, weil während seiner seglerischen Lehrjahre ein Skipper, in den Büchern des Schmunzel-Verlages Skipper Hans genannt, bei der Aufgabenverteilung vor einem Korsika-Törn angeordnet hatte, dass Charly für den Törnbericht zuständig sei. Helmut Braun, called Charly, entledigte sich dieser Aufgabe so, dass sich die meisten Leser eines Schmunzelns nicht erwehren konnten. Das ermutigte ihn, in der Folge über alle Törns, an denen er als Crewmitglied ohne Leitungsfunktion teilnahm, Törnberichte zu schreiben. Später vermittelte er als Skipper für eine hessische Segelschule das praktische Wissen und Können auf Segelyachten, wobei es ihm nicht schwerfiel, den Mangel an geeigneter Literatur zu beheben.

Als ihn Mitte der neunziger Jahre der Vorruhestand ereilte, überarbeitete er die Törnberichte, gründete den Schmunzel-Verlag und gab seine Reiseberichte sowie die "Segelpraxis" als Schmunzelbücher heraus. Natürlich enthalten die Schmunzelbücher auch zahlreiche Informationen über Land und Leute. Seglerisches oder anderes Fachwissen braucht der Leser bei den Reiseberichten nicht.

Inzwischen hat sich der Autor auch anderen Themen zugewandt. Wer ein Buch von Helmut Braun aufschlägt, sollte immer damit rechnen, dass es etwas zum Schmunzeln gibt.

  Theofried Hammpirrer

wurde am 18. März 1933 in Münchhausen geboren, arbeitete nach der Schulzeit auf dem Hof seines Vaters, den er nach dessen frühem Tod übernahm. Die Mutter und sieben jüngere Geschwister waren zu ernähren. Eine Metzgerlehre konnte er ein paar Jahre später mit der Gesellenprüfung abschließen, als die beiden jüngeren Brüder nach deren Schulzeit in der Landwirtschaft voll einsatzfähig waren. Die drei Brüder eröffneten schließlich auf ihrem Hof eine Metzgerei und Gastwirtschaft, die der Familie ein gutes Auskommen und den vier Schwestern eine anständige Mitgift sicherte. Als schließlich auch der jüngste Bruder in der Landwirtschaft mithelfen konnte, zog sich der Autor mehr und mehr aus dem Betrieb zurück. In der Freizeit schrieb er Gedichte und Kurzgeschichten, die aber nie über einen engen Freundeskreis hinaus bekannt wurden. 

Zu seinen wenigen Hobbys zählte das Segeln, wenn auch zunächst nur auf kleineren einheimischen Gewässern. Dabei lernte er den Verleger des Schmunzel-Verlages, Helmut Braun, kennen. Bei einem Glas Bier beschloss man, die Manuskripte, die Theofried Hammpirrer - meistens aus Wut über die bundesdeutschen Zustände - nach einem Wirtshausbesuch geschrieben hatte, im Schmunzel-Verlag zu veröffentlichen.